Treffen in Grevenmacher

Mirecourter und Beueler Delegation treffen sich auf halber Strecke in Grevenmacher (Luxemburg)
Geburtstagsständchen am Telefon für Jean-Marie Bastien

Emotionaler Höhepunkt des Arbeitstreffens war sicherlich der Moment, als der ehemalige Präsident des Mirecourter Komitees und enger Wegbegleiter von Hans Lennarz (Ehrenvorsitzender des Beueler Partnerschaftskomitees), Jean-Marie Bastien, dem deutsch-französischen „Glückwunschchor“ am Telefon lauschte. Bastien, der zusammen mit Lennarz zahlreiche Arbeitstreffen absolviert hat, war sichtlich gerührt und lud die Runde telefonisch ein, mit ihm ein Glas auf die Zukunft der Freundschaft zu trinken. Da die Tagesordnung „abgearbeitet war“, folgten alle dieser Bitte nur zur gerne und tranken ein Gläschen ihm zu Ehren.

Elke Kiesel, von der Bezirksverwaltungsstelle Beuel, hatte 16 Aktivitäten aufgelistet, die Punkt für Punkt besprochen wurden.
Bezirksbürgermeister Guido Déus und sein Amtskollege Yves Séjourné zeigten sich beeindruckt von den vielfältigen Möglichkeiten, die Freundschaft zwischen Mirecourter und Beueler zu praktizieren. Die Terminfindung und die Frage der Organisation im Alltag stellen sich dabei immer wieder als eine große Herausforderung auf beiden Seiten dar.
Die stellvertretende Bürgermeisterin von Mirecourt, Nathalie Babouhot und Bernard Schmitt, Präsident des Mirecourter Komitees, erläuterten zum Beispiel die Überlegung, dass „Fête de la Musique“ eventuell im kommenden Jahr vom Sonntag, den 21. Juni auf Samstag, den 20. Juni zu verlegen, damit die Bürger von Mirecourt, aber auch Teilnehmer der Bürgerfahrt aus Beuel bis in die Nacht das Fest und die Musik genießen können. Regina Haunhorst, 1.Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Beuel und ihre Vorstandskollegin Ingrid Lenze, 2. Stellvertretende Vorsitzende, plädierten sehr für die Unterstützung kleiner neuer Initiativen und die Einbindung der jüngeren Generation auf unterschiedlichen Ebenen. Dazu bietet sich im Jahr 2020 u.a. die Karnevalszeit an, da zeitgleich Schulferien in Mirecourt sind. Weiterhin gilt es auszuloten, in wieweit gemeinsame Projekte auf Jugend-, Ausbildungs- bzw. Mitarbeiterebene der Stadt möglich wären, für die man Fördermittel abrufen könnte. Nach diesem intensiven und harmonischen Arbeitstreffen machten sich die beiden Delegationen wieder auf den Heimweg, beladen mit vielen Ideen, Anregungen und Fragen, die es nun umzusetzen bzw. zu klären gilt.