Wanderung im Siebengebirge

Für die Wanderung am Sonntag, dem 6. November 2016, trafen sich 11 Komiteemitglieder an der Bahnhaltestelle Oberkassel-Mitte, um einen Teil des Siebengebirges zu erwandern.
Erste Station war das “Steiner Häuschen“, der einzig erhaltene Teil einer der ältesten Burganlagen am Rhein, die bereits 1217 zerstört wurde. Diese Überreste wurden während der Bauarbeiten an der Bundesstraße in den 1980er Jahren gefunden, Reste eines Wohnturms und einer Vorburg, die in den Folgejahren restauriert wurden. Der weitere Wanderweg führte zur Fundstelle des Oberkasseler Doppelgrabs: Die beiden 1914 dort vorgefundenen gut erhaltenen Skelette von einem Mann und einer Frau, sowie Teile eines Hundes und zahlreiche Grabbeigaben waren ca. 14.000 Jahre alt. Über den interessanten “Nücker Felsenweg“, mit Ausblick auf die früheren Basaltsteinbrüche, ging es nun steil hinauf zum Kucktein. Der weitere Weg führte zuerst durch den Wald und dann mit guter Weitsicht über die Kasseler Heide.
Nach einer angenehmen und unterhaltsamen Rast im Haus Schlesien in Heisterbacherrott führte dann der Rückweg über den Weilberg und das Kloster Heisterbach zur Stadtbahnstation Oberdollendorf. Auch dieses Mal waren die Wanderer von der ausgewählten Strecke begeistert und bedankten sich herzlich bei dem Organisator, Helmut Dierks. Natürlich waren alle sehr froh, dass der Wettergott tagsüber ein Wolken- und Sonnemix mit kräftigem Wind im Angebot und die Regengüsse erst am Abend vorgesehen hatte.