Wandergruppe des Partnerschaftskomitees Beuel-Mirecourt startet die Wandersaison.
Wanderung auf Europas Spuren ist für die deutsch-französische Gruppe im September geplant.
„Eigentlich sollte der heutige Ausflug eine Wanderung im Frühling sein,“ scherzte Helmut Dierks, Wanderbeauftragter des Komitees. „Dazu passen allerdings die frostigen Temperaturen und der leichte Schneefall nicht,“ ergänzte er lachend, als er sich mit 12 Komiteefreunden, die alle entsprechend warm verpackt erschienen waren, am Konrad-Adenauer-Platz in Beuel traf.
Mit dem Bus ging es in den Kottenforst nach Röttgen, wo die Wanderung durch den winterlichen Wald begann. Zahlreiche kleine Tümpel, halb zugefrorene Seen und Bachläufe säumten Weg, ebenso viele Wegekreuze, die an dem sternförmig, in Röttgen zusammenlaufenden Wegesystem, stehen.
Einen willkommenen Rastplatz bot der idyllische Bahnhof Kottenforst, wo die Wanderer gerne ein wenig Wärme und tankten, sich mit Essen stärkten und eifrig Pläne für weitere Ausflüge diskutierten. Dierks erzählte, dass er in Absprache mit dem Wanderverein L’Astragale aus Mirecourt eine Wanderung im September plane, die auf halber Strecke von Beuel als auch von Mirecourt liege. Im vergangenen Jahr gab es eine solches Treffen im Schengener Raum, wo die Wanderwege immer wieder die Grenzen von Frankreich, Luxemburg und Deutschland querten. Dabei gedachten alle dem Präsidenten des Mirecourter Vereins, Phillipe Choffel, der die Wanderung mit seiner Frau organisiert hatte und wenige Wochen später bei einem Unfall ums Leben kam. Helmut Dierks plant das Treffen in Mettlach an der Saarschleife, ebenfalls eine wunderschöne Gegend, wo man Europa auf vielen Wegen „erwandern“ kann.