Partnerschaftskomitee Beuel-Mirecourt auf großer Fahrt
Bewegende Momente, herzliche Freundschaft und ausgelassene Fröhlichkeit prägen die Fahrt!
Für die beiden ehemaligen Präsidenten der Komitees, Hans Lennarz (79) und Jean-Marie Bastien (80) war es sicherlich ein ganz besonderer Moment, als sie sich auf dem größten französischen Soldatenfriedhof in Verdun (15.000 Tote) mit ihren Nachfolgern, Bernard Schmitt (Mirecourt) und Klaus Ebert (Beuel) und den beiden Mädchen der nachfolgenden Generation, der Austauschschülerin Mathilde Agabriel aus Marseille und ihrer Freundin Jennifer Haunhorst, die Hände reichten. Das, was über Jahrzehnte nicht denkbar gewesen war, ist heute Normalität. Ein Ziel, wofür zahlreiche Menschen aus beiden Ländern im Gedenken an die Grausamkeiten der Kriege neben der großen Politik durch ihr Engagement geworben und gekämpft haben.
Vor diesem Hintergrund wurde umso fröhlicher der 50zigste Jahrestag des Austauschs der Glocke mit Mirecourt gefeiert, was durch Kranzniederlegungen durch Bürgermeister Jürgen Nimptsch (Bonn), Yves Séjourné (Mirecourt) und Guido Déus (Beuel) und der ehemaligen und aktuellen Präsidenten der Komitees am Ehrenmal der Toten und einer feierlichen Messe umrahmt wurde.
Voran gegangen war ein Besuch in der Glockengießerei in Saarburg, wo die Glocke für Mirecourt gefertigt worden ist, ein Aufenthalt im Robert-Schumann -Haus als auch die Besichtigung des Fort Douaumont, was mit seinen grauen, dunklen und feuchten Gängen und Räumen einen Eindruck von dem harten Soldatenleben vermittelte.
Zusammen mit der Gruppe der Bürgerfahrt aus Beuel und mit dem Musikverein von Beuel, der in der Mirecourter Kirche u.a. ein wunderbares Konzert gegeben hat, erlebten die Komiteemitglieder zwei herrliche Tage in Mirecourt, sei es auf einer Wanderung mit dem Wanderverein „Astragal“ oder bei den Besichtigungen der beiden Museen. Ein großer Dank gilt allen Organisatoren in Mirecourt und allen Gastgebern, die zahlreiche Komiteemitglieder privat aufgenommen haben. Es sind eben Freunde!