Die Freude, sich wiederzusehen, war allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Jahreshauptversammlung deutlich anzumerken.
„Wir dürfen uns im Gegensatz zur letzten Jahreshauptversammlung wieder Zeit lassen und ausführlich die vielen kleinen Aktionen des Jahres 2021 vorstellen,“ begrüßte die 1. Vorsitzende des Komitees, Regina Haunhorst, die Anwesenden im Saal. „Währenddessen könnt ihr an den schön gedeckten Tischen Brot, Käse, Wasser und Wein genießen, damit ihr bei Kräften bleibt“, fügte sie lachend hinzu.
In Anwesenheit der Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn und des ehemaligen Vorsitzenden, Klaus Ebert, verfolgten siebenundsechzig Mitglieder entspannt den Berichten über das Jahr 2021, unterlegt von einer PowerPoint-Präsentation, die mit ausgewählten Fotos die Arbeit des Vorstandes und die Begegnungen veranschaulichte.
Begonnen mit dem Austausch von Lucky Luke Bänden, die von Beuel nach Mirecourt in deutscher Sprache und umgekehrt in französischer Sprache geschickt wurden, ging es weiter mit dem Versand von „Karnevals-Care-Paketen“ nach Mirecourt, was das Komitee zusammen mit der Bezirksverwaltungsstelle organisiert hatte, bereichert mit Orden der designierten Wäscherprinzessin Lena I.!
Ein virtuelles Projekt mit dem Institut français mit dem Titel “Stadt, Land, Lust“ führte zu enger Zusammenarbeit mit Mirecourt und Schülerinnen und Schülern des Kalkuhl-Gymnasiums in Beuel-Oberkassel. Über 50 Filme wurden zu den Lebensbedingungen in der jeweiligen Stadt gedreht und am Ende mit viel Arbeit zu einem 6 Minuten langen Film zusammengeschnitten. (https://beuel- https://beuel-mirecourt.eu/WP/stadt-land-lust-sehenswertes-in-mirecourt/ und https://beuel-mirecourt.eu/WP/stadt-land-lust/ ).
Natürlich nahm der Tod des langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Hans Lennarz, der über 50 Jahre in der Städtepartnerschaft aktiv gewesen ist, einen breiten Raum in der Berichterstattung ein. Pandemiebedingt konnte ihm im letzten Jahr kein großes Begräbnis zuteilwerden, aber das Komitee organisierte mit dem Team des Heimatmuseums unter Leitung von Rainer Krippendorff eine Aktion, wo sich Beueler Bürger und Bürgerinnen in ein Kondolenzbuch eintragen konnten. Diese Zusammenarbeit erfolgte ebenfalls an einem Gedenkwochenende im Juni, an dem langjährige Weggefährten von Hans Lennarz, der Bürgermeister von Mirecourt, Yves Séjourné und der Vorsitzende des Mirecourter Komitees, Bernard Schmitt, nach Beuel kamen, um Hans Lennarz am Grab die letzte Ehre zu erweisen. Zusätzlich unterstützt von der Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn, die zu einem kleinen Empfang ins Rathaus einlud und der Bezirksverwaltungsstelle Beuel, verbrachten die Mirecourter und Beueler Freunde zusammen ein schönes und würdiges Gedenkwochenende zu Ehren von Hans Lennarz.
Der 1. Stellvertretende Vorsitzende, Thomas Fricke, berichtete von der „Tour der Hoffnung“, der alle zwei Jahre stattfindenden sportlichen Fahrradtour von Beuel nach Mirecourt, die im Juni in kleiner Besetzung einen ersten Besuch in Mirecourt abstattete. Erfreut konnte Fricke berichten, dass das Konzept der Tour auch Entscheidungsträger des „Deutsch-Französischen Bürgerfonds“ überzeugte, der die Tour Fördergelder unterstützte.
Eine Wanderung zusammen mit den Freunden des Mirecourter Wandervereins l’Astragale Ende August 2021 in der deutsch-luxemburgischen oder Echternacher Schweiz wurde anschaulich durch Dr. Wolfgang Steinborn kommentiert, der zusammen mit dem Wanderbeauftragten Helmut Dierks das Wanderwochenende organisiert hatte.
Aktionen und Ausblicke ins Jahr 2022 rundeten den Abend ab. Eine Wanderung im Vorgebirge machte den Anfang in diesem Jahr, gefolgt von dem Hissen der Flaggen am Mirecourtplatz, wo zusätzlich als eine symbolische Unterstützung eine ukrainische Flagge aufgezogen worden ist. Natürlich wurde auch die Verärgerung darüber geäußert, dass, nachdem letztes Jahr die Masten mit Graffiti beschmiert wurden, dieses Jahr kurz vor Ostern die deutsche Fahne gestohlen worden ist.
Mit großer Freude sieht man der Komiteefahrt im Juni entgegen, wo eine über vierzigköpfige Gruppe nach drei Jahren zum ersten Mal wieder nach Mirecourt fahren wird. „Wir sind der Meinung, dass es in diesen schwierigen Zeiten mit dem furchtbaren Krieg in der Ukraine wichtiger denn je ist, die Freundschaften und Verbindungen in Europa zu stärken,“ schloss die Vorsitzende den Bericht ab.
Ein großer Dank gilt allen fleißigen Helfern und Helferinnen vom Komitee und dem Hausmeister des Rathauses, der geduldig gewartet hat, bis wir endlich aufgeräumt hatten!
Unsere Mitglieder waren begeistert von den liebevoll gedeckten Tischen und von dem Ablauf des Abends!
Hier können Sie sich die vollständige PowerPoint-Präsentation herunterladen.